Neues vom S. Weg 2002 (5)
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Alle Texte, Bilder und Illustrationen wurden unverändert übernommen.
Die Qual der Worte-Wahl hatte unsere Nachbarin Sigrid W.
5.         Straßenfest –  Schierker Weg
 

Neues aus dem Schierker Weg
und angrenzender befreundeter Straßenzüge

   

Auch heute möchte ich berichten
und erzählen die neuesten Geschichten
was hat es denn alles so gegeben
was durften wir in der letzten Zeit erleben

wenn man in die Runde schaut
Försters haben einen Teich gebaut
bei schönem Wetter ungeniert
wird auch das Bad mal ausprobiert
verschwunden ist bei German‘s  der Rasen vorm Haus
das sieht doch gleich ganz anders aus

bei Ahrendt’s gibt es was Neues im Heim
angebrochen ist Computertime
da ist es mal laut und auch mal still
der Computer will nicht so wie ick dat will
 

in dieser Woche es wohl war
wir haben unter uns ein Silberhochzeitspaar
das ist schon eine Höchstleistung in der heutigen Zeit
durchzustehen Höhn und Tiefen zu zweit
wir gratulieren Finks  zu ihrem Feste
und wünschen für die Zukunft das aller Beste
 

 

in der Straße wird auch mal was Neues gewagt
Herrmann - Fieber ist angesagt
rühren, füttern, backen, essen
genau nach Vorschrift, du darfst nichts vergessen
ja da kann es schon mal passieren
dass die Mülltonne ihn wird kassieren
 
  und was können wir seh’n
wenn wir abends auf die Terrasse oder spazieren geh’n
Herr Winkler auf dem Garagendach
was er da wohl immer macht
Schnittlauch gibt es dort für’s Essen
sind Winkler’s wirklich so arm dran oder haben sie ihn nur vergessen
 
wo wir schon mal bei „Pleite“ sind
was fällt uns da gleich ein geschwind
Super – Dauer – Brenner jahraus jahrein
das kann doch nur das SÜBA-Drama sein
Insolvenz – der Schock sitzt tief
was ging denn da schon wieder schief
Dachinstandsetzung - das ist das Hauptproblem
was können wir denn da noch machen
eigentlich können wir gar nicht mehr lachen

wer uns kennt, weiß ganz genau
wir kämpfen, egal ob Mann oder Frau
 

heute wollen wir nur positiv denken
und die Stimmung dahin lenken
wir werfen einen Blick zurück
und werten aus, Stück für Stück
ich kann mich noch genau entsinnen
vor ungefähr vier Jahren die ersten Bauarbeiten beginnen
zu der Zeit es so einige schlaflose Nächte gab
ob ich wohl den Hauskauf wag
geh ich ein das Risiko
mach ich mit bei dieser Show

stellt euch vor, ich seh das Bild
Hausbesitzer schon damals mit „Pleiteschild“
Rohbau fertig – ohne Dach
ich nun wirklich nicht mehr lach
Köpfe aus dem Hause ragen
Horrorgeschichten weitersagen
ja da geht’s uns jetzt doch gut
wir verlieren nicht den Mut

Bauarbeiter immer lustig, immer heiter
es fehlte der Baustellenleiter
frisch, frei und fröhlich nach dem Motto:
ist die Katze aus dem Haus
tanzt auf dem Tisch die Maus
und es kam was kommen muss
kontinuierlich produzierter Ausschuss
Mängel noch und nöcher
hier Keller nass, dort Loch bzw. Löcher
Neuorganisation fand die SÜBA schick
dann verloren sie völlig den Überblick
zuerst fand sich jemand zur Mängelsichtigung ein
dann kam der Fachmann zur Aufmessung rein
erst dann durfte die Mängelbeseitigung sein
und wenn ich dann noch überleg
kam noch hinzu von Hoyerswerda der Anfahrtsweg
Höchstleistungen wurden da erbracht
wie anderswo, ja gute Nacht
ist das Management auch für die Katz
es wurde geschaffen so mancher Arbeitsplatz
 

durch diese Arbeitsweise, das ist klar
war in der Straße immer Gesprächsstoff da
was ich auch erleb
meine Erfahrung ich weitergeb
ja wie es so scheint
haben uns die Probleme mit der SÜBA vereint
trügt mich vielleicht nur der Schein
oder sollten wir der SÜBA auch dankbar sein?
eins wir natürlich genau wissen
wir würden den Insolvenzantrag nicht vermissen
wie immer  werden uns alle aufraffen
und eine gemeinsame Lösung schaffen

heute lasst uns lustig sein
bei einem schönem Glas‘l Wein

und wie immer wünsch ich noch viel Spaß

 
   

Das war’s !!!

Sigrid W. 

Halle (Saale)  am 25. Mai 2002